Gesund mit Kohl durch die kalte Jahreszeit


Im Herbst, wenn es draußen kalt wird, haben bestimme Gemüsesorten wieder Saison. Die Rede ist von Rot, - Weiß, - Grün- und Rosenkohl wie auch Brokkoli oder Wirsing.

Alle diese Gemüsesorten haben eines gemeinsam. Sie schmecken lecker und sind ziemlich gesund. Egal ob sie Abnehmen oder Ihre Abwehrkräfte für den Winter kräftigen möchten. Mit diesen Sorten machen Sie nichts falsch. Bei uns erfahren Sie, wie Sie die unterschiedlichen Kohlsorten bearbeiten und zubereiten können. Gepaart mit einigen Rezeptideen, dürfte Ihnen bereits während des Lesens das Wasser im Mund zusammenlaufen. Guten Appetit.

Grün-, Rosen- oder Weißkohl - was ist Ihr Favorit?

In der kalten Jahreszeit gibt es nur wenig Saison Gemüse, welches Sie frisch in Deutschland und den Nachbarländern erhalten. Umso sinnvoller ist es, auf Kohlgerichte zu setzen. Das Gemüse wächst quasi vor der Haustüre und bietet reichlich Abwechslung in der Küche. Aus Kohl lassen sich beispielsweise leckere Kohlrouladen zaubern, wie auch Gemüsebeilagen. Der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt.

  • Die typischen Sorten im Winter sind Grün, - Rosen- und Weißkohl, im Herbst und im Winter ist es der Rotkohl. Die restlichen Arten wie Wirsing, Brokkoli und Blumenkohl sind auch in den anderen Jahreszeiten verfügbar und werden gerne als Beilage verwendet.

Das sollten Sie beim Kohlkauf beachten

Je frischer der Kohl, desto besser. Woran erkennen Sie die Frische?

Achten Sie am besten auf die Schnittstellen. Sind diese grau oder eingetrocknet, ist der Kohl in der Regel nicht mehr wirklich frisch. Zwar können Sie solch einen noch verzehren, jedoch schmeckt er weniger gut und trägt kaum noch Vitamine in sich. Ferner sollten der Kopf ziemlich fest und die Blätter fleckenlos sein. Je gelber die Spitzen, desto ungenießbarer wird der Kohl. Das gilt für alle Sorten. Solange die Blätter grün oder rot aussehen, dürfen Sie sich auf frisches Gemüse freuen, was wirklich gut schmeckt.

Rotkohl

Vor dem Kochen unbedingt waschen

  • Hier hat jede Sorte ihre Eigenheit. Grünkohl beispielsweise, müssen Sie vorab gut waschen, die Stiele abschneiden und den Kohl im Salzwasser blanchieren.
  • Die Zubereitung von Weiß-, Rot- und Rosenkohl geht schneller von der Hand. Hier genügt es, die äußeren Blätter zu entfernen. Kurz abwaschen und fertig ist die Prozedur.
  • In Brokkoli und Blumenkohl setzt sich gerne Ungeziefer wie auch Staub fest. Deswegen sollten Sie diese Sorten in Salzwasser baden und von ungebetenen Gästen befreien. Im besten Fall wird der Kohl gleich weiterverarbeitet. Möchten Sie den restlichen Kohl lagern, wählen Sie dazu Ihr Gemüsefach im Kühlschrank.
  • Wichtig: Niemals in Plastik verpacken, weil sonst der Kohl zu schimmeln beginnen und schneller verderben kann.
  • Weiß- und Rotkohl können Sie etwa vier Wochen lagern.
    Tipp: Halbieren Sie nicht den Kopf, wenn Sie nur einen Teil verwenden, sondern, rollen Sie die Blätter ab. Dadurch bleibt er länger frisch.
  • Verwechseln Sie auf keinen Fall die Sorten. Weil Rosenkohl und Wirsing beispielsweise, halten nur bis zu fünf Tagen. Der Rest, sozusagen Grünkohl, Chinakohl und Blumenkohl, sollte nach spätestens drei Tagen aufgebraucht werden.
  • Generell gilt: Je früher Kohl gekocht wird, desto besser schmeckt er. Außerdem liefern frische Sorten mehr Vitamine ab, die für das Immunsystem in der kalten Jahreszeit mehr als wertvoll sind.

Wirsing-Rouladen

Leckeres Kohlrezept zum Nachkochen

Roulade mit Pfifferlingen

Zutaten:

  • 80 g Ricotta
  • 4 Rinderrouladen
  • 120 g Karotten und Paprikastreifen
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 300 ml Kalbsfond
  • 80 g Zwiebel
  • 160 g Pfifferlinge
  • Thymian
  • 2 geschälte Knoblauchzehen
  • 400 g Kohl
  • 4 Lorbeerblätter
  • 40 g Räucherspeckstreifen
  • 30 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer und 1 EL Öl

Zubereitung:

  1. Zuerst nehmen Sie die äußeren Kohlblätter ab, halbieren diesen und schneiden den Stiel ab. Der Kohl wird in Streifen geschnitten und im Salzwasser blanchiert. Mit kaltem Wasser abschrecken und trocknen lassen.
  2. Ricotta auf die Roulade streichen, Thymian darauf rebeln, sowie mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Danach werden die Karotten- und Paprikastreifen angeordnet und alles komplett mit einem Bindefaden gebunden. Nun wird die Roulade gesalzt und gepfeffert, rundherum mit öl anbraten, Pfefferkörner, Lorbeer und Knoblauch hinzugeben. Mit Brühe und Kalbsfond aufgießen und in Folge bei etwa 180 Grad, um die 35 min im Backrohr dünsten.
  4. Nun wird der Kohl im öl angebraten, Räucherspeck, Zwiebeln kommen hinzu. Auch diesen Teil mit Pfeffergewürz und Salz würzen. Die Pfifferlinge waschen, abrinnen lassen und ebenso im heißen öl anbraten lassen.
  5. Die Rouladen aus dem Ofen nehmen und den Bindfaden entfernen. Nun werden diese halbiert und angerichtet. Den Kohl und die Pfifferlinge ebenso auf den Teller legen, mit Soße übergießen und mit Thymian verfeinern. Fertig ist das leckere Kohl Rezept.

Mit Nebenwirkungen besser umgehen

Kohl mag lecker schmecken, bringt nur leider manchmal Nebenwirkungen mit sich.

Einige mögen ihn zwar, bekommen von Kohl aber Blähungen oder Magenschmerzen. Um dieses Gemüse bekömmlicher zu machen, hilft Anis oder auch Kümmel. Bei uns im Shop finden Sie einige Gewürze, mit denen Sie den Kohlgeschmack, Geruch, wie auch die Nebenwirkungen vermindern können. Ferner helfen frische Lorbeerblätter dabei, diese zu reduzieren.

Tipp: Wenn sich der Kohlgeruch bereits im ganzen Haus ausbreitet, kochen Sie einen Topf mit Essig auf und lassen diesen etwa eine halbe Stunde stehen. Danach die Räume auslüften und der Geruch ist verschwunden.

Die Kohl Sorte Brokkoli ist in der Regel gut verträglich. Probleme gibt es hauptsächlich bei Sauer- und Weißkraut. Schauen Sie sich bei uns einfach um und entdecken beispielsweise eine aromatische Rotkohl Gewürzmischung, die Sie ebenso in Ihre Rezepte einbauen können.

Falls alles nicht hilft, trinken Sie einfach danach einen leckeren Kümmel- oder Fencheltee. Das beruhigt den Magen und sorgt dafür, dass Sie bald wieder wohlfühlen. Somit müssen Sie nicht auf den Kohlgenuss verzichten. Falls Sie die Lust auf eine bestimmte Sorte wegen der Beschwerden verloren haben, probieren Sie eine der vielen anderen Arten aus. Diese sind für Sie eventuell bekömmlicher, schmecken aber genauso gut. Viel Spaß beim Ausprobieren und schmecken lassen.

Bildquelle(n):
Grün, - Rosen, - und Weißkohl - Urheberrecht: egal / 123RF Stockfoto
Rotkohl - Urheberrecht: belchonock / 123RF Stockfoto
Wirsingrouladen - Pixabay.com